Dienstag, 31. März 2009

Waale und andere Tiere


Heidi Ho,

liebe Grüsse aus dem eher verregneten Tofino. Nach einem deutsch-französichen Quartett Abend gings heute morgen schon um 9.00Uhr aus dem Bett. Leider. Es folgten ein paar Telefonate und wir machten uns auf den Weg zum Long Beach. Da es genieselt hat, war der Strand nicht so toll. Eigentlich wollten wir uns den gestern bei strahlendem Sonnenschein anschauen. Warum wir das nicht getan haben kann ich auch nicht sagen. Weiter gings dann zum Regenwald. Dort angekommen führte ein Holzplankentrail eine Runde an den Bäumen vorbei. Um halb zwei fuhren wir zum Treffpunkt, für das Waale gucken. Die Frau reichte uns noch Regencapes und schon saßen wir im Schlauchboot. Natürlich haben wir nicht die Weichei Tour mit dem Kutter gebucht, sondern die mit High Speed Boot. Eine kurze Sicherheitseinweisung und es gings los. Leider hörte es bis dahin auch nicht auf zu regnen und wir wurden ziemlich schnell nass. Das Wellenspringen mit dem Boot machte dies aber wieder gut. Eine halbe Stunde Fahrt und wir hielten mitten auf dem Ozean an. Es folgte eine halbe Stunde Wasser beobachten. Alle zehn Minuten ließ sich auch mal ein Grauwaal sehen. Leider konnte man immer nur den Rücken bestaunen und nie das ganze Tier. Vorbei an einigen Inseln und Seerobben gings nach 2.5 Stunden wieder zurück in den Hafen. Dort wartete schon eine heiße Schokolade, die ich auch echt gebrauchen konnte. Der Hunger ließ natürlich auch nicht lange auf sich warten. Es ging zum Fish and Chips Grill. Ich muss sagen, super lecker. Jetzt sitzen wir wieder im Hostel. Regnen tut es immer noch und morgen gehts dann in den Süden der Insel nach Victoria.

Gruss

Kevin

Montag, 30. März 2009

Ankunft in Tofino


Guten Tag,


heute gings über die Insel nach Tofino. Zuerst gings heute Morgen mal Frühstücken. In Tobis Lonley Planet, hatten wir Tinas Diner ausgemacht. Dort sollte es das beste Frühstück geben. Also, nach halbwegs überstandener Nacht gings dort hin. Es war wirklich das beste Frühstück. Es gab Western Omlet, mit allem Möglichen und zum Dessert einen Muffin. Kaffe gabs bis zum Umfallen und das Beste man musste nur einmal bezahlen. Leider zum Schluss unseres kunlinarischen Genusses gabs noch Livemusik im Jonny Cash Style. Der Musiker war echt ein Original. Nach der Zeitreise, back in the 60th, machten wir uns auf nach Tofino. Es ging einmal quer über die Insel. Vancouver Island ist wirklich super schön. Viel Natur und Wald. Das Highlight war aber der Strand. Wäre es ein paar Grad wärmer gewesen, hätte ich gedacht ich bin in Australien. Die nächsten zwei Nächte schlafen wir im kanadischen Surferparadies Tofino. Die Stadt, naja eher Dorf ist super. Morgen gehts vieleicht zu einer Wale Watching Tour.


Liebe Grüsse


Kevin

Das verrückte Kanada


Hu Hu,


nach einer Nacht in dem guten alten Hostel in Vancouver Downtown, man weiss halt was man hat, gings heute Morgen auf nach Vancouver Island. Ein kurzer Stopp bei Arash in der Werkstatt musste aber noch sein. Wir brauchten ja noch den Schlüssel des Apartments auf Vancouver Island. Mit der Telefonnummer des Maklers bewaffnet, leider nicht mit dem Schlüssel, gings dann eine gute Stunde später auf den Weg. Die nächste Pause mussten wir am Fährterminal einlegen. Eine Stunde warten. Das Gute daran, man hatt mal Zeit das Auto aufzuräumen. Auf der Fähre stand uns dann eine 2 stündige Überfahrt bevor. Ziemlich windig und bewölkt, leider. Pünktlich wie die Handwerksmeister kamen wir auf Nanomio an. Vancouver Island, endlich. Es folgte ein kurzes Telefonat mit dem Makler und ein kleiner Einkauf und schon waren wir auf dem Weg nach Courtany, in Richtung Norden der Insel. Um 4.15 hatten wir einen Termin mit Rob. Der Gute versucht das Apartment jemandem zu verkaufen. Leider nicht uns, dass stand fest. Da die Wohnung zum Verkauf steht, hatte Arash natürlich denn Strom bei der Energiefirma abbestellt. Nachteil für uns, keine Heizung, kein Licht und nichts wo man kochen könnte. Kurze Überlegung und es war klar, es geht zurück nach Nanomoi ins Hostel. Beim Rückweg, haben wir uns dann für den viel schöneren Ocean View Highway entschieden. Daher auch die super Küstenbilder. Nach einer knappen Stunde, gings dann wieder mal an die Suche einer Unterkunft. Leider war das schöne Hostel voll und wir mussten ins Cambie. Eigentlich nicht schlecht. Mit Bar und Live Musik. Doch der Zustand und die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Die Küche besaß noch nicht mal einen Dosenöffner. Ich glaube eh das hier mehr gesoffen und gekifft wird, als gegessen und geschlafen. Naja, ist ja nur für ne Nacht. Achso, ich habe heute den ersten Drive Thru an einer Bank gesehen. Ja richtig, anstatt eines Big Mac bekommt man, wenns Konto das hergibt, ein paar Hunderter. Verrückt.


Morgen gehts nach Tofino, oder Victoria. Erst mal die Nacht überstehen....


Gruss und Harry hol schon mal den Wagen


Kevin

Die schönsten Straßen der Welt


Halli Hallo Hallöschen,


hoffe es geht euch gut. Heute gings weiter im Text mit unserem Roudtrip. Nach einer eher kurzen Nacht im Hostel (Ich mag ja wirklich ältere Leute, aber wenn diese seit morgens um vier ganz komische Geräusche machen und sich fast die Lunge aus dem Hals husten, ist es mit dem mögen auch schnell wieder vorbei), gings wieder auf die Straße. Diesmal in zurück in Richtung Vancouver. Auf Empfehlung von Richard, fuhren wir nach Vancouver über den Icefield Parkway zurück. Atemberaubende Bilder. Leider waren die meisten Attraktionen und Aussichtspunkte geschlossen, doch schön war es trotzdem. Eigentlich wollten wir zuerst nach Revelstoke zum Boarden. Auf der Fahrt haben wir uns umentschieden und es ging in Richtung Sun Peaks. Kurz vor Sun Peaks haben wir uns dann doch für die komplette Fahrt nach Vancouver entschieden. Heute fuhren wir 1000km und 14 Stunden Auto. Jasper-Vancouver mit Umwegen. Heute Abend schlafen wir im Hi Hostel Vancouver Downtown. Dort habe ich ja schon die ersten 3 Wochen verbracht. Morgen holen wir den Schlüssel von meinem Chef seinem Haus auf Vancouver Island. Dann gehts an den zweiten Teil unseres Trips. Auf der Karte könnt ihr übrigens sehen wo wir überall bis jetzt waren. Vancouver-Sun Peaks-Revelstoke-Banff-Calgary-Edmonton-Jasper-Vancouver, plus ein paar Orte dazwischen. Weiterer Plan: Morgen gehts dann auf Vancouver Island.


Genießt die Bilder....


Kevin

Und weiter geht die Fahrt....


Na ihr,


wie schon erzählt gings gestern nach Calgary zu Tobis Bekannten. Wir machten uns nach einem Pancakes Frühstück in Banff auf den Weg. Es ging weiter auf dem Highway #1. Die Entfernung war diesmal nicht so groß. Spektakulär war es leider auch nicht. Nur ein gradeausführender Highway und das rund 200km. In Calgary angekommen gings in den Olympia Park. Dort gabs die Ski-Sprung-Schanzen und die Rodelbahn zu sehen. Das ganze bei einer eises Kälte. Mit Wind, sank das Thermometer so an die -15 Grad. Echt saukalt. Das Krasse ist, dass in Calgary im Sommer aber auch 30 Grad plus herschen. Nach dem sportlichen Teil gings zu Tobis Bekannten. Dort angekommen gabs erst mal was zu Essen. Landjäger mit einer guten alten Butterstulle. Juhu. Natürlich mussten wir auch noch was von Calgary sehen und so machten wir uns mit Richard auf den Weg nach Downtown. Er wollte uns aus dem Auto die Stadt zeigen. Im Endeffekt war ich auch wirklich dankbar. Es war die erste richtige Stadtrundfahrt in Kanada und zu Fuss wäre ich einfach nur gestorben, bei der Kälte. Nach einer langen Stadtrundfahrt braucht man natürlich auch wieder etwas Nahrung:-) Es ging zurück zu Richard und Wendy, wo wir uns erst mal eine heiße und sehr leckere Gemüsesuppe schmecken ließen. Für unsere Gastgeber gings dann zur Bibelstunde. Tobi und ich hatten das Haus also für uns alleine. Eigentlich hatten wir ja überlegt die Nachbarschaft abzutelefonieren und eine spontane Hauspartie zu veranstalten. Doch leider kam uns dann unsere gute Erziehung in die Quere und wir spülten lieber die Teller ab. Hatt ja auch was:-). So gegen neun kamen die zwei dann wieder und Richard zeigte uns spontan noch ein paar Urlaubsbilder. Super cool. Barbedos, Kanada, USA und Deutschland. Bei den Deutschland Bildern wurde ich dann doch etwas melankolich. Das Beste war eindeutig die Erzählung von der Kreuzfahrt nach Alaska. Cool ist, dass man die im Mai für rund 500€ bekommen kann. Eine Woche die wunderschöne Landschaft Alaskas und nebenbei noch ein warmes Zimmer mit super Matratze und fünf Mahlzeiten am Tag. Man weiß ja nie was noch so kommt:-) Um halb zwölf gings dann ins Bett. Die Nacht war einfach nur super. Ich habe seit Langem mal wieder geschlafen wie ein Murmeltier. Morgens ein super Frühstück mit allem was man so braucht. So konnte es dann nach Edmanton gehn. Nach der Verabschiedung und Geschenkeaustausch, back on the road. Higway #2 in Richtung Norden. 300km später erreichten wir die West Edmanton Mal. Jetzt denkt ihr bestimmt...was die fahren 300km für ein Einkaufszentrum...ja genau und wieso: 800 Geschäfte, das größte Einkaufszentrum Kanadas und eine Indoor Achterbahn. Ich höre euch schon sagen: Achso, na dann. Natürlich gings geradewegs auf die Achterbahn. Echt cool. Vor allen Dingen mit dem Hintergrung, dass du dich gerade in einem Einkaufscentrum befindest. Einzigster Nachteil: Schweine teuer. Nach dem Magenrodeo gings noch an folgenden Attraktionen vorbei: Noch ein paar kleinere Achterbahnen, Mini Golf, Waterworld, Icelaufarena, Piratenland und halt den 800 Geschäften. Zurück auf der Straße gings dann in Richtung Westen nach Jasper. Weitere 350km. In Jasper angekommen, gings wieder mal um die elementaren Dinge. Bier und eine Unterkunft für die Nacht. Natürlich musste heute noch was cooles passieren und Tobi ist mal direkt in eine Einbahnstraße gefahren und hat das Auto in der falschen Richtung geparkt. Mir ist es aber auch nicht aufgefallen. Er ging dann mal Bier kaufen und ich wartete im Auto. Nach ein paar Sekunden fuhr die Polizei vorbei und hielt natürlich direkt an und fragte mich, ob ich wüsste was denn an unserer Parkposition falsch wäre. Ich hatte natürlich keine Ahnung. Weiter fragte er mich, wo denn der Fahrer ist und mir ist nicht besseres eingefallen wie: Och, der ist mal Bier kaufen. Na toll. Ich durfte dann das Auto umparken und dann gings an den Führerschein und die Versicherung. Als er dann merkte das wir aus Deutschland kommen, war eigentlich alles klar. Wir durften ohne Probleme weiter fahren. Sehr wahrscheinlich hatt der Polizist nur gedacht...diese Touristen...übrigens dachte das der Elch den wir fotografiert haben bestimmt auch. Heute Abend schlafen wir in der Wildness von Jasper, im HI Hostel. Die Bettenanzahl ist ganz interesant. In einem Zimmer 41. Zum Glück sind heute aber nur rund 8 belegt. Morgen geht es dann über den Island Highway nach Lake Louis.


Wünsche euch alles Gute, man sieht sich....


Kevin

Rocky Mountains-die ersten 1000km


Whats up?


Hoffe es geht euch gut. Weiter gehts im Text, mit unserem Roudtrip. Wie ich beim letzten Post geschrieben habe sind wir noch eine Nacht länger in Sunpeaks geblieben. Am nächsten Morgen gings dann zeitig aus dem Bett. Nachdem wir unseren Zimmergenossen in Camloops an der Greyhound Station abgeladen hatten, gings zurück auf den Higway #1 in Richtung Osten. Als nächstes Ziel hatten wir uns Revelstoke ausgesucht. Ein Einheimicher von Whistler, hatte uns verraten, dass es dort die besten Pisten geben sollte. Vorbei an einer unbeschreiblich schönen Landschaft gings dann also nach Revelstoke. Das doofe ist wirklich das man die Panoramen die man hier sieht einfach nicht in ein Foto fassen kann. Seht euch die Fotos an und stellt es euch noch zehn mal schöner vor. Nach rund fünf Stunden Fahrt kamen wir dann wirklich im Nichts an. Wenn du in Revelstoke nicht Boarden, oder Skifahren gehst stirbst du dort vor Langeweile. Das Hostel war auch nicht gerade der Hammer. Vieleicht lags auch daran, dass wir von dem Hostel in Sunpeaks etwas verwöhnt waren. Aber dort hat man mal gesehen, wie man ein Hostel führen kann. Sauber!!!! Revelstoke war da eher die Gegenseite. Naja, sollte ja nur für eine Nacht sein. Abends gings noch ein bisschen durch die "Stadt". Nach Fernseh und etwas Smalltalk gings dann ins Bett. Heute morgen sind wir schon um 7.00Uhr aufgestanden um früh auf die Piste zukommen. Nach dem auschecken gings direkt ins Auto, in Richtung Skiresort. Eine halbe Stunde später saßen wir dann auch schon in der Gondel. Die Bedingungen waren wirklich perfekt. Frischer Schnee, leicht wie Zuckerwatte. Es sollte dann auch der coolste und schönste Boarding Tag werden. Um halb vier war dann leider auch schon Schluss. Auf gings ins Auto, in Richtung Banff. Rund eine dreihundert Kilometer Strecke, die nach einem Snowboarding Tag echt lang werden kann. Es ging quer durch die Rocky Mountains. Ich kann euch sagen, dass waren die schönsten Eindrücke die ich je hatte. Hier wäre angebracht sich die Bilder anzuschauen und die Schönheit mit 20 zu multiplizieren. Einfach tool. Heute Abend kamen wir dann im Hostelling International in Banff an. Endlich wieder ein sauberes und cooles Hostel. Erst gings mal an Wäsche waschen. Danach gabs schnell einen Teller Nudeln mit Soße und einen Pitcher Bier in der Bar. Mittlerweile ist auch schon halb ein Nachts und ich werde dann jetzt mal schlafen. Morgen gehts nach Calgary zu Tobis Bekannten. Übrigens überquerten wir heute die Prvinsgrenze Britisch Columbia-Alberta.


Bis dann....


Kevin

Erster Tag des Roudtrip - Fast einmal durch Deutschland (550km)


Tach ach,


gestern gings endlich auf unseren langersehnten Roudtrip. Nach einem kurzen Zwischenstop bei meinem Chef in der Werkstatt, der hintere Bremszylinder des Vans musste gewechselt werden, gings los. Das Auto vollgepackt mit allen Sachen und super Wetter, Sonnenschein, dirigierten wir den Van auf den Highway 1, in Richtung Osten. Das richtig coole war, das wir keine Ahnung hatten wo es denn genau hingeht. Osten war klar, aber wie weit keine Ahnung. Nach gut zwei Stunden landeten wir in dem Goldgräber Städtchen Hope. Alles sehr runter gekommen und dreckig, aber auf jeden Fall mit eigenem Flair. Von Hope gings weiter in Richtung Nordost. Im Fraser Valley angekommen, boten sich die schönsten Panoramen die ich je gesehen habe. Der Higway führte an riesen Bergen vorbei und nebenan schlengelte sich der Zug die Gleise hoch. Wunderschön. Vorbei an richtig "angesagten" Highway Cafes, so wie man sie aus den richtig alten amerikanischen Filmen kennt. Eigentlich fehlte nur noch der Cowboy und sein Pferd. Nach rund vier Stunden Fahrt wussten wir dann auch endlich wo es hin gehen sollte. Sun Peaks, Ski Resort entpuppte sich als Tagesziel. Jetzt gings an die Unterkunft, da wir ja auch nicht wussten wo wir schlafen sollten. Mann kümmert sich wirklich erst mal um die elementaren Dinge des Lebens. Essen und ein Schlafplatz. In Camloops angekommen ( 450km von Vancouver) gings via Internet, W-Lan auf dem Parkplatz vor einem Burger King (Ich liebe diese Technik), an die Unterkunft. Wir hatten vor in einem Hostel zu schlafen. Da es in Kamloops aber kein so wirkliches gab, rief Tobi in Sun Peaks an. Nach ein paar Minuten Telefonat, stellte sich dann herraus, dass der Besitzer, inklusive aller Angestellten, aus Deutschland (Hamburg) stammte. Weiterhin hatte ich zwischendurch Simone (mit der ich nach Kanada bin) eine SMS geschrieben, da sie in Sun Peaks arbeitet. Also, Zimmer reserviert und auf gings zum Highway für die letzten rund 80km des Tages. Im Hostel angekommen begrüsste uns die Mandy und zeigte alle wichtigen Dinge. Das Beste, Pancakes zum Frühstück!!! Das Hostel ist was ganz anderes als in Vancouver! Die derzeitige Belegung sagt eigentlich alles. 9 Gäste, inklusive mir und Tobi! Auf jeden Fall kann man es hier aushalten. Die komplette Einrichtung ist sehr, sehr gemütlich und die Leute sind sehr nett und hilfsbereit. Gestern Abend gings noch in die Stadt (halbe Stunde Fussmarsch), aber Tobi hatte keine ID. Kurzer Hand wurde dann halt mal mit einer anderen ausgeholfen. So läuft das hier, getreu nach dem Motto: Bekommen wir schon hin!!! Simone hatte sich leider nicht gemeldet. Beim Kochen (Nudeln mit Soße), ging dann die Tür auf und jemand sagte: Simone ich habe heute noch einen Anschlag auf dich vor. Ich dachte mir nichts dabei, aber natürlich war es die Simone die ich vorher versucht habe zu erreichen. So klein ist Kanada. Sie hatte natürlich noch nicht die SMS gelesen und war ganz schön überrascht uns zu sehen. Nach einer langen Begrüßung und Erzählung was denn jetzt jeder so macht und die letzten Wochen gemacht hat, gings dann zu einem gemütlichen Bier in die Village. Aus dem gemütlich, wurde dann doch halb drei Nachts. Heute morgen haben wir unser Zimmer um eine Nacht verlängert, sodass wir noch bis morgen bleiben. Mal sehen wo es hingeht.


Melde mich...


Kevin

Amazing Whistler


Hey Ho,




na ihr, alles klar? Komme gerade aus Whistler, nach 4 Tagen Fun pur!!! Aber erst muss ich euch die Autostory weiter erzählen. Wie ich ja schon geschrieben habe, war da die Sache mit dem Fahnenmast. Am Montag kam Cher direkt mal ne Stunde zu spät zur Arbeit (kanadische Pünktlichkeit). Unter den ersten Sätzen war dann natürlich auch: Zeig mir mal die zwei Autos, die du beschädigt hast. Nach der Besichtung wollte sie mir denn klar machen, dass mich das 1600$ kostet, sie mir aber die Hälfte bezahlt. Mir ist auf einmal ganz schlecht und schwindling geworden, da ich mit 1600$ weniger in der Tasche, direkt wieder nach Hause fliegen könnte. Nachdem Schock merkte ich dann mal an, dass unser gemeinsamer Chef mir am Samstag etwas von 500$ gesagt hätte. Sie wusste natürlich von nichts. Also gings direkt mal zum Mechanic Shop für ein Gespräch und das alleine. Arash beruhigte mich dann wieder und sagte, dass man mit 500$ locker hinkommen würde und die 1600$, ist nur der Betrag für einen evtl. Versicherungsfall. Um 20 Kilo Steine leichter auf der Seele, gab ich ihm dann 500$, in der Hoffnung noch was zurück zu bekommen. Eigentlich wollten wir ja auch noch am Montag unser Auto holen und versichern. Nach der Misere von am Samstag, traf ich die Entscheidung, dass wir mit dem Bus nach Whistler fahren. Im Endeffekt wars auch besser so, da man in Whistler eindeutig kein Auto braucht und der Bus kostete auch nur 32$. Nach dem ganzen Stress auf der Arbeit gings dann mit dem Bus von der Arbeit nach Hause. Dort wartete auch schon der nächste Fall. Damage Deposit!!! Unsere Vermieterin wollte ja am Montag Mittag die Räume begutachten und uns unsere 150$ pro Person wieder geben. Natürlich war die gute Frau nicht zu Hause und wir warteten und warteten. Bis eine halbe Stunde vor Bus Abfahrt nach Whistler (Stress pur) dann der Sohn im Bademantel bekleidet, uns 135$ pro Person aushändigte. Den Restbetrag hat sich unsere Vermieterin fürs Putzen unter den Nagel gerissen. Naja, ohne großen Aufstand und froh überhaupt Geld in der Hand zu haben gings dann mit rund 25kg Gepäck und einem Snowboard in der Hand zum Bus, aber im Laufschritt. Nass geschwitzt, gings dann eine Stunde später zum Ticket kaufen. Danach saß ich dann das erste mal in meinem Leben in einem Greyhound Bus, auf dem Weg nach Whistler. Die Fahrt verlief eigentlich ziemlich unspektakulär. Zwei Stunden und davon eine Stunde schlafen. Angekommen gings an die Suche der Unterkunft. Whistler Inn&Suites. Das gebuchte Hotel fanden wir ziemlich zügig und zum Glück war es nur eine, oder zwei Minuten von den Gondeln entfernt. Das Zimmer war echt cool. Ein Schrankbett (haben das erst mal eine viertel Stunde gesucht, es kann ja auch keiner wissen, dass man den Esstisch in ein Bett verwandeln kann!!!) Ich habe es mir dann auf der ausziebaren Couch gemütlich gemacht. Tobi und seiner Freundin habe ich das Bett vermacht, da die Couch nur aus zwei Einzelbetten bestand. Nach dem Einzug, gings noch durch Whistler. Alles ist dort beleuchtet und man fühlt sich Mitten im März wie an Weihnachten. Der Ort ist zu tausend Prozent auf Touristen eingestellt. Überall Geschäfte und Resturants. Im Großen und Ganzen, aber wirklich schön. Weiter haben wir dann nichts mehr gemacht und um elf sind wir dann ins Bett. Am nächsten Morgen klingelte um sieben der Wetter und unser erster Boarder Day war da. Also umziehen (gefühlte zwanzig Lagen, damit es nicht kalt wird) und zwischendurch ein paar Panecakes mit Nutella. Vom Frühstück gings dann zum Rental Shop fürs Board und meinen Helm zu bekommen. Eine gute halbe Stunde später, saß ich dann das Erste mal in meinem Leben in einer Skilift Gondel, auf dem Weg zum Whistler Gipfel:-) Die nächsten Stunden gings ans Boarden. Musste mich zwar erst ans Brett gewöhnen, aber es wurde immer besser und zum Ende des Tages bin ich alle Pisten inklusive ein paar Sprüngen gefahren. Der Tag war wirklich gelungen. Die Temperaturen auf dem Gipfel fiehlen auf -18 Grad und man kam sich oben vor wie in einer anderen Welt. Sobald man auf dem Peak angekommen war gefrohr sofort alles was nur ein wenig den Agregatzustand von flüssig hatte. Man merkte sofort wie die Nase und das was durch meinen Schnupfen dort raus kam hart wurde, einfach cool. Nach einem erfolgreichen Boardtag gings dann Abends noch ins Steackhouse. Tobis Freundin spendierte uns ein Essen, als Dankeschön für das Bett, wo sie drin schlafen konnte. Dazu muss man wissen, dass Catelin nicht ganz legal bei uns übernachtet hat. Auf der anderen Seite hat das Hotel es einem aber auch wirklich leicht gemacht!!! Das Blöde am Steckhouse war nur, ich konnte absolut nichts schmecken. Lecker ausgesehen hat es aber. Der nächste Tag verlief eigentlich gleich wie der letzte. Morgens früh raus und auf die Piste. Abends gings dann Sushi essen. Am letzten Tag checkten wir morgens aus und machten uns auf die Suche nach unserem Treffpunkt für das Skidoo fahren. Um halb zwölf, gings dann auch endlich los. Mit einem Shuttlebus wurden wir zu einer abgelegenen Hütte gebracht, wo auch schon die Pferdchen auf uns warteten. Kurze Einweisung und Ausrüstung aussuchen und los. Ich kann euch sagen, es gibt coole Dinge und es gibt Skidoo fahren. Das ist der Hammer. Nach einer knappen halben Stunde kamen wir auf einem zugefrohrenem See an. Dort durften wir dann mal so richtig die Sau raus lassen. Mit 90km/h drüber und der frisch gefallene Schnee springt dir Tonnenweise ins Gesicht. Nach 2.5 Stunden war aber leider Schluss. Mit dem Bus gings nass geschwitzt und mit einem dicken Grinsen auf den Backen zurück nach Whistler unter die Dusche. Von dort fuhren wir dann wieder zurück nach Vancouver. Kein Plan wo es zum Schlafen hingeht, Wohnung war ja gekündigt und mit einer Menge Gepäck auf dem Rücken fragten wir dann unsere Bekannten ob wir dort für eine Nacht schlafen dürfen. Das ist sowieso der Hammer, wenn du weist das du alles auf dem Rücken hast, was du besitzt. Backpacker pur!!! Heute morgen gings dann mal um 4.00Uhr ins Bett. Da ich ja keinen Schlafsack habe musste ich mich mit meiner Jacke zudecken, aber das ist echt alles machbar. Heute gehts dann mal an das Problem mit dem Auto und hoffentlich auf den lang ersehnten Roudtrip!!! Aber jetzt gibt es erstmal Frühstück! Dosenraviolie!!!!


Bis dann...


Kevin

Montag, 16. März 2009

Die letzte Woche Arbeit


Hey Ho,


hoffe es geht euch gut. Wie im Titel geschrieben, habe ich meinen ersten Job in Kanada beendet. Acht Wochen voller neuer Eindrücke und Ereignisse. Nette Leute und das mehr Koreanische, Japanische und Iranische Vancouver. Mein Chef war immer nett und zum Schluss bekomme ich sogar ein Auto und eine Wohnung für 3 Wochen umsonst gestellt. Morgen werde ich Cher nach 8 Wochen wieder sehen und ich bin gespannt was sie mir aus China mitgebracht hat. Die letzte Woche ging mal wieder sehr schnell vorbei. Ein Auto konnte ich dann doch noch verkaufen. Gesamt waren es dann 11 in 8 Wochen. Eigentlich kein schlechter Schnitt. Cypress Mountain habe ich die Woche 2 mal besucht und meinen Snowboardfähigkeiten gefeilt. Am Freitag Abend war es super. Neuer Schnee und beim Boarden hat es auch durchgehend geschneit. Einfach Klasse. Am Samstag gings dann an meinen letzten Arbeitstag. Und natürlich musste noch ordendlich was schief gehen. Mich hatte ein Kunde angerufen und wollte einen SUV probefahren, denn wir in einer Anzeige beworben hatten. Da mir klar war, dass der Jeep nicht anspringen wird, nahm ich direkt unsere Überbrückungsbatterie mit nach Draußen. Diese konnte dem Wagen aber auch nicht auf die Beine helfen und war schneller leer wie ich den Schlüssel rumdrehen konnte. Also rief ich meinen Chef an und fragte ihn nach einem Überbrückungskabel. Dieses holte ich dann auch direkt in unserer Werkstatt ab und fuhr wieder zurück zum Büro. Nachdem ich es dann endlich geschafft hatte, den SUV zum Laufen zu bringen, legte ich den Rückwärtsgang ein und knallte nach ein paar Sekunden gegen einen Fahnenmast. So eine Schei...e. Der Mast knallte dann noch auf ein anderes Auto und so hatte Kevin es fertig gebracht, zwei Autos in einem zu beschädigen. Meinen Chef musste ich das ja natürlich direkt beichten und der war zuerst garnicht begeistert (natürlich nicht). Nach einer fachkundigen Besichtigung, beruhigte er mich dann aber und sagte das wir da schon was hinbekommen und ich sollte mir mal keine Gedanken machen. Na toll und das vor Whistler. Mal sehen wie es am Montag weiter geht. Habe mit ihm besprochen das wir nochmal darüber reden bevor wir nach Whistler fahren. Nicht das der Mist genug wäre, stand ich heute Morgen mit einer dicken Erkältung auf. Da wir aber nochmal nach Cypress Boarden gehen wollten, gabs zum Frühstück Grippe Pillen und zwei Dolormin. Nach einer Stunde und einer richtig tollen ersten Abfahrt war die Erkältung auch vergessen. Dafür gehts mir heute Abend nicht so gut. Aber das Leben ist ja kein Ponyhof. Vor einer Stunde haben wir dann auch endlich mal die Skidoo Tour gebucht. 3 Stunden mit dem Snowmobil durchs Hinterland in Whistler und das bei einem Wetterbericht der neuen Schnee voraussagt. Das wird bestimmt der Hammer. Bin eh mal total gespannt wie es in Whistler wird. Ich war ja schon von Cypress begeistert und Whistler ist ja nochmal viel, viel, viel größer. Wir fahren übrigens mit einem Pontiac Montana Mini Van. V6 Motor und 150 PS. Natürlich kein Diesel. Bin mal gespannt wie es mit dem Spritverbrauch aussieht. Morgen muss ich die Versicherung noch abschließen. 15 Tage, 280$ eigentlich ein sehr guter Deal. Mit dieser fühle ich mich dann bei unserem Roudtrip auch gut versichert. Speziell nach meiner Fahnenmast Erfahrung. Morgen muss dann noch unsere Vermieterin uns die Zimmer abnehmen. Hoffe mal das wir unsere Damage Deposit zurückbekommen. Die dreht nämlich in letzter Zeit ziemlich am Rat und hat einem Anderen Mitbewohner schon seine Miete einfach nicht zurück bezahlt, obwohl er früher ausgezogen ist. Anfangs war das alles noch gar kein Problem. Mittlerweile verwandelt sie sich nicht gerade ins Positive. Naja mal sehen. Morgen früh gehts dann nochmal ins Büro und dann nach Whistler.


Freut euch schomal auf die Bilder!!!


Gruß


Euer Kevin

Oh du schönes Kanada


Sehr geehrte Damen und Herren,


folgend der Wochenbericht des Herrn Castors!


Na ihr,


hoffe es geht euch gut! Und schon wieder ist eine Woche vorrüber. Ich habe ja letzte Woche die Bilder vom Boarden hochgeladen. Am Montag habe ich mich dann mal direkt auf die erste richtige Piste gewackt und bin dafür dann natürlich auch direkt mal bestraft worden. Ich habe mich auf der Piste ein paar Mal auf den Hosenboden gesetzt und einmal sogar so heftig, dass ich mir mein Knie verdreht habe und ziemliche Kopfschmerzen bekam. Naja, man sollte halt auch nicht sein Können überschetzen!!! Selber schuld!!! Auf der Arbeit war die Woche eigentlich nichts los. Ist eigentlich ziemlich ruhig und dadurch leider auch ein bisschen langweilig. Diesen Dienstag kommt der Typ von der Sales Authority wieder. Mal schauen wie die Sache ausgeht. Dienstag und Mittwoch konnte ich mich dann auch nicht wirklich bewegen, bitte etwas Mitleid:-) Am Donnerstag war ich dann das erste mal wieder Laufen und habe mich dann Abend noch mit Lyvia und Sarah im Steamworkers getroffen. Das ist eine Bar-Resturant in Yaletown. Sehr cool. Bin aber mit dem Auto hin gefahren und musste den Parkplatz bezahlen. Natürlich hat der blöde Automat nur Münzen und Kreditkarten genommen. Ja, die Kreditkarte hatte ich Daheim gelassen, damit ich die ja nicht benutze und Kleingeld hatte ich gerade nicht. Tja was nun. Die nächste Person, die halbwegs nett ausgesehen hat, habe ich dann gefragt ob er mir 5$ wechseln kann. Natürlch konnte er das nicht. Er hat mir dann aber angeboten seine Kreditkarte zu bentutzen. Also haben wir es so gemacht und ich habe ihm einfach 5$ in die Hand gedrückt. Jetzt mal ganz erlich, wer geht denn auch schon davon aus das man am Parkautomat seine Kreditkarte braucht!!!!Kanada!!!! Mitte der Woche habe ich dann auch mal unseren Whístler Trip gebucht. 370$ für jeden, für drei Nächste inklusive Skipass. Ist ja schon teuer, aber auf der anderen Seite ist man ja nur einmal im Leben hier. Vieleicht fahren wir dann auch noch Skidoo. Es gibt eine geführte Tour von 5 Stunden. Absolut cool. Geht aber leider nur wenn ich mir auf dem Snowboard nichts breche:-) Heute wollten wir dann eigentlich Paintball spielen gehen. Lyvia und Matthias haben aber leider abgesagt. Kurzer Hand haben dann Tobi und ich entschieden, dass wir mal in Richtung Whistler mit dem Auto fahren. Richtig tolle Natur! War auf jeden Fall super lustig. Die Bilder müsst ihr euch anschauen. Das ist Kanada, wie man es aus dem Fernseh kennt. Heute Abend haben wir dann auch gleich mal unserer Vermieterin gesagt, dass wir am Montag ausziehen werden. Am nächsten Montag gehts dann nach Whistler. Ende nächster Woche machen wir dann den Roudtrip durch die Rockys und bleiben danach erst mal für ein paar Tage in Vancouver Island. Mein Chef hat mir angeboten, da für umsonst zu wohnen. Der besitzt da ein Haus. Sind zwar keine Möbel drin, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und für ein paar Tage ist es auf jeden Fall ok. Von dort gehts dann auch mal nach Tofino ( Waale gucken ) und nach Victoria.


Heute Abend gehts noch ins Schwimmbad und dann gehts an die letzte Woche Arbeit.


Grüsse


Kevin

Montag, 2. März 2009

Die ersten Snowboarderfahrungen



Hi Guys,




einen lockeren Snowboardgruß aus Vancouver. Jetzt habe ich schon eine ganze Woche nicht mehr geschrieben. Beginnen wir mal mit Anfang der Woche. Am Montag war ich mir mal eine Hose und ein Hemd kaufen. Musste mal meine Einkaufsgelüste befriedigen. Hatte eine echt coole Hose an, die mir auch noch gut gepasst hat, aber wie das dann immer so ist, war der Preis nicht ganz der meine. 150$ für eine Jeans wollte ich dann doch nicht ausgeben. Am Dienstag fragte ich meinen Chef, wie ich denn am Besten an eine Autoversicherung komme. Eigentlich wollte ich ja die Rentalcar Insurance abschießen. Die kostet 10$ am Tag. Leider bekommt man die aber nur mit Kanadischem Führerschein. Mein Chef ist aber ziemlich unkompliziert und hat mich dann gleich mal beruhigt und gesagt ich solle mir keine Gedanken machen wir bekommen da schon was hin. Na dann kann ich nur sagen, Britisch Columbia ich und Tobi kommen. Abends war ich das erste mal im Leben in einem Fitnessstudio. Für 6$ kann man ins Studio und das Schwimmbad benutzen. Das ist nach der Arbeit eine wirklich willkommene Abwechslung. Mittwoch haben gabs dann Besuch aus Deutschland. Katja´s Tante, ihr Mann und zwei Freunde. Nach Skiurlaub in Whistler, wo ich noch unbedingt hin muss, besuchten sie noch zwei Tage Vancouver. Wir trafen uns in Downtown. Von da aus gings dann nach Westvancouver ins Beachhouse Resturant. Die Lage ist echt perfekt. Direkt am Strand und mit Blick auf Downtown und Stanley Park. Nach einem guten Essen (Danke nochmal) und ganz viel Drücken für Katja:-) zeigte ich ihnen dann noch Vancouver von oben. Ich muss selber sagen der Ausblick war nicht schlecht.Übrigens das Löhr Center hat mehr als 150 Geschäfte. Die genaue Zahl konnte ich leider nicht finden. Donnerstag war eigentlich nichts los. Nur Arbeit. Freitag gings dann in die Art Gallery in Vancouver. Tobis Freundin konnte uns ein paar Eintrittskarten besorgen. Das Problem war nur, dass die eine Karte mit einem weiblichen Namen versehen war. Ausgemacht hat das aber nichts, da die am Eingang eh nicht kontrolliert haben. Nach ganz vielen Kunsteindrücken, gings dann zur Party. Gute Musik, kaltes Bier, was will man mehr. Um zwölf Uhr gabs dann die letzte Runde, leider. Weiter gings dann noch in den Lennox Pub. Eigentlich wollten wir dann noch in einen Club, aber da musste man überall Eintritt bezahlen und für vieleicht eine Stunde wollten wir dann keine 20$ bezahlen. Wir haben dann noch Caitlin (Tobis Freundin) nach Hause gefahren und dann gings für uns auch wieder in Richtung Bett. Gestern Abend mussten wir dann mal wieder Einkaufen fahren. Normalerweise fahren wir ja nach Park Royal in einen durchnittlichen Supermarkt. Am Samstag gings dann aber mal in den Canadian Super Store. Ich kann euch sagen, der ist wirklich "Super". Stellt euch den Rewe vier mal so groß vor. Nach einer Stunde und 120$ weniger auf Tobis EC Karte, war dann das Werk auch vollbracht. Das erste mal nach zwei Monaten haben wir auch "echten" schweizer Emmentaler gekauft. Geschmeckt hat er aber eher durchschnittlich. Egal, endlich mal wieder Käse. Zuhause angekommen, gings dann ans Kochen. Kartoffeln mit Kräuterquark, T-Bone Steak, Erbsen und Salat. Zum Nachtisch gabs Obstsalat. Tobi hatte seine Freundin noch eingeladen und die haben sich dann auch nach dem Essen in Tobis Zimmer verzogen. Jaja die jungen Leute:-) Ich habe es mir dann mit einer Flasche Wein gemütlich gemacht. Und so schnell sind wir dann auch schon bei Sonntag. Um halb elf gings mal ans Frühstück. Dann benutzte ich mit die beste Erfindung der Welt : Skype. Die Sonne lies sich heute Morgen auch mal sehen. Also beschloss ich noch ne Stunde laufen zu gehen. Um vier gings dann nach Cypress Mountain zu Tobi. Den hatte ich heute zu meinem persöhnlichen Snowboardlehrer ernannt. Natürlich hat es auch pünklich zur ersten Lehrstunde angefangen zu Regnen. Was schreibe ich, zu Schütten. Also gings erst mal in die Lounge zu einem Pitcher Bier. Da ich aber unbedingt fahren wollte, gings dann doch raus auf die Piste:-) Die erste Bekanntmachung mit einem Snowboard. Man gewöhnt sich echt schnell daran, zumindestens mal im Tal. Nach einer Fahrt mit dem Lift sah es dann schon anders aus. Die erste Abfahrt gings mehr auf dem Hintern runter, als im Stehen. Aber nach ein paar Runs wurde es immer besser. Den letzten Run, nach eineinhalb Stunden, habe ich dann sogar ohne Hinfallen und mit ein paar Drehungen hinbekommen. Ein bisschen Stolz war ich schon und das Beste dabei ist, Spaß macht es auch noch. Das Wetter war halt nur echt Sch....e. Deshalb gibt es auch keine schönen Bilder. Morgen gehts aber sehr wahrscheinlich nochmal hoch und vieleicht kann ich da noch ein paar machen. Ich glaube ich werde zum Snowboarder. Wieder Daheim angekommen gabs dann noch Salat zum Abendessen und jetzt sitze ich hier mit meinen zwei Mitbewohnern und schreibe euch. Übrigens ist heute unsere andere Mitbewohnerin ausgezogen. Unsere Vermieterin dreht in letzter Zeit etwas am Rad und meint sie müsste strenger sein. Da das Mädchen was hier wohnte die Miete heute nicht zahlen konnte, musste sie dann ausziehen, oder sagen wir mal sie ist freiwillig gegangen. Wir durften dann heute Abend noch ihren Kram spülen den sie schon seit Wochen in ihrem Zimmer hatte. Da waren Dinge dabei die ich noch nie hier gesehen habe. Aber zum Glück dürfen wir ja alle, alles benutzen. Wenigstens haben wir jetzt wieder scharfe Messer. Bin mal gespannt wer jetzt einzieht. Lassen wir uns überraschen.



Das war dann mein Wochenbericht.




In Hoffnung auf gutes Boardingwetter für morgen!




Gruß




Kevin